One Meal a Day

Ziel unseres Projektes ist die Ausarbeitung eines Informations- und Motivationsprogrammes mittels der Verhaltenspsychologie zur Änderung von gesundheits- und umweltschädigenden Essgewohnheiten hin zu einer nachhaltigeren Lebensweise. Dies soll als mehrwöchiges Programm namens „Meals For Future“ in Kombination mit gelieferten Lebensmittelkisten geplant und umgesetzt werden.

Dabei werden die KundInnen mit gezieltem „Nudging“, d.h. durch ein System aus kleinen, subtilen Motivationsanstößen, ganz vorsichtig an das Thema herangeführt. In der Fachliteratur gilt dies als eine der vielversprechendsten Möglichkeiten, um eine langfristige Verhaltens- und Gewohnheitsveränderung durchzuführen. Das Programm soll daher auf bequeme Art und Weise Menschen, die ein persönliches Interesse an Umweltschutz, persönlicher Weiterentwicklung und Gesundheit haben, dies aber aus Zeitmangel, Gewohnheit oder Überforderung nicht in ihr tägliches Leben integrieren können, helfen.

Im Detail soll das folgendermaßen ablaufen: Die Lieferboxen enthalten Lebensmittel für eine Mahlzeit am Tag in ungekochter, abgepackter Form und werden wöchentlich direkt zum Kunden/zur Kundin gebracht. Die KundInnen bekommen die Rezepte sowie das eigentliche Programm digital zugesendet, worauf der Hauptfokus des Start-ups liegt. Im Programm werden anfangs der Zusammenhang aus Ernährung, Psyche, Gesundheit und Umweltproblematiken sowie der individuelle Einfluss auf diese Faktoren thematisiert. Später wird genauer auf die Besonderheiten der Rezepte sowie Lebensmittel auf attraktive Weise eingegangen. Außerdem sollen Werte wie Regionalität, Saisonalität und nachhaltiger Anbau durch Einbindung lokaler Bauern und Bäuerinnen vermittelt werden. Wichtiger Informationsträger innerhalb des regelmäßigen Infoletters sollen die sogenannten Rezeptpaten sein.

Das sind reale Menschen, die auf freiwilliger Basis gewisse Inhalte des Programmes persönlich vorstellen. Sie können entweder durch ihre Prominenz, wie bspw. BloggerInnen oder InfluencerInnen auf sozialen Medien, oder durch wissenschaftliche oder anderweitige Präsenz, wie ErnährungswissenschafterInnen, BiologInnen oder PolitikerInnen, Aufmerksamkeit und Vertrauen an sich binden. Auch die AgrarproduzentInnen der Lebensmittel werden eingeladen, am Programm teilzunehmen, um unsere Plattform als Sprachrohr zu nutzen.

Zur Umsetzung dieses Vorhabens sollen die Bereiche Logistik und Nahrungsmittelbeschaffung ausgelagert werden. Daher wird eine Kooperation mit einer Firma, wie beispielsweise Markta , angestrebt, um deren vorhandene Infrastruktur in der Logistik sowie deren Kontakte zu regionalen Bauern und Bäuerinnen zu nutzen. Es wird zudem ein Marketingkonzept mit Fokus auf eine ansprechende Online-Präsenz, d.h. Website und Social-Media-Marketing, aufgebaut.