Workshop: Privilegien verstehen und Solidarität leben

Worum geht’s?

In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit dem Prozess „Allyship“, bei dem Menschen ihre vorteilhafte Position – sei es in der Gesellschaft oder am Arbeitsplatz – erkennen, reflektieren und nutzen, um aktiv und bewusst unterrepräsentierte oder benachteiligte Gruppen zu unterstützen. Während des Workshops werden wir die Bedeutung von Allyship für die Schaffung einer inklusiven, solidarischen Arbeitsumgebung diskutieren und die unterschiedlichen Formen von Privilegien und Machtverhältnissen im Alltag und Unternehmenskontext erkunden. Durch interaktive Diskussionen und praktische Übungen erarbeiten wir, wie wir unsere eigenen Privilegien erkennen, unsere Vorurteile hinterfragen und aktiv zur Schaffung von Chancengleichheit und Inklusion beitragen können.

Dich erwarten Einblicke in folgende Themen:

  • Verschiedene Arten von Kapital (finanzielles, soziales, kulturelles, etc.) und damit einhergehende Privilegien
  • Stereotype, wieso unser Hirn manchmal darauf angewiesen ist welche zu verwenden, wie sie funktionieren, und wieso sie problematisch sein können
  • Mikroagressionen – neurologisches Wissen, Angstlernen und wieso „kleine“ Probleme für benachteiligte Gruppen sehr groß sind
  • Inklusive Sprache – warum brauchen wir sie? Psychologisches Wissen darüber, wie Sprache unser Denken und unsere Wahrnehmung der Welt prägt.
  • Intersektionalität – Was bedeutet das? Balanceakt zwischen kleinen Schritten und großen Zielen zum Thema Diversität, Inklusion und Gleichberechtigung

HARD FACTS

Datum: 05.06.2024
Uhrzeit: 15:00-18:00h
Ort: TBA

Workshopleiter

Jakob Dunshirn ist Sozialpsychologe und bringt fundierte Kenntnisse und jede Menge aktuelle Forschungsergebnisse zu den Themen Diskriminierung und Privilegien mit. Zusätzlich arbeite er im Sportkontext schon viele Jahre als Coach und setzt sich auch hier auf Vereins- und Verbandsebene aktiv für Themen wie Diversität, Inklusion und Gleichberechtigung ein.